Umweltverträglichkeit und Sicherheit

Alle TROGAMID® Formmassen werden vom Geschäftsgebiet High Performance Polymers hergestellt. Diesem wird die Einführung und Anwendung eines Umweltmanagementsystems in Übereinstimmung mit den Anforderungen der ISO 14001:2015 attestiert.

Physiologische und toxikologische Bewertung von TROGAMID

TROGAMID® Formmassen sind ungiftig, nicht kennzeichnungspflichtig im Sinne der Gefahrstoffverordnung und nicht wassergefährdend. Eine Entsorgung kann – unter Beachtung der örtlichen Behördenvorschriften – durch Deponieren oder Verbrennen wie bei Hausmüll erfolgen. Unser Kundenservicecenter stellt Ihnen auf Wunsch ein EG-Sicherheitsdatenblatt zur Verfügung, dem Sie weitere Informationen entnehmen können.

Bei sachgemäßer Verarbeitung von TROGAMID® Formmassen entstehen keine gefährlichen Nebenprodukte, unabhängig davon sollte man jedoch für eine ausreichende Belüftung und Absaugung der Arbeitsräume sorgen.

TROGAMID® Formmassen enthalten keine halogenhaltigen Flammschutzmittel. Für Einfärbungen werden keine gesundheitsschädlichen cadmiumhaltigen Farbmittel oder Pigmente verwendet.

Schädigungen des Materials erkennt man an der Verfärbung der Schmelze oder am Auftreten von schwarzen Einschlüssen (Stippen). Geschädigtes Material sollte rasch aus der Maschine entfernt werden, um eine Geruchsbelästigung zu vermeiden.

Wiederverwertung

In der Regel ist das Recycling von TROGAMID® Formmassen der Entsorgung schon aus Kostengründen vorzuziehen. Inwieweit die Verwendung von Regranulat die Gebrauchseigenschaften daraus hergestellter Formteile beeinflusst, ist stark vom Einzelfall abhängig. Brauchen Sie nähere Auskünfte über die Möglichkeiten der Verwendung von Regranulat? Lesen Sie unter Logistik und Handhabung oder sprechen Sie uns an!

Brennbarkeit

Bei Massetemperaturen größer 360 – 370 °C entstehen während der Verarbeitung brennbare Gase. Die Verbrennung bei ausreichender Luftzufuhr liefert Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasser und stickstoffhaltige Verbindungen als Endprodukte. Da das Spektrum der Crack- und Verbrennungsprodukte stark von den jeweiligen Brandbedingungen abhängig ist, können hier keine generellen Aussagen gemacht werden.