Glasklar und hoch beständig

semikristallines TROGAMID®

Mit der Übernahme der Chemiesparte der Dynamit Nobel AG gelangt das transparente, amorphe Polyamid TROGAMID® T 1988 zu Evonik. Dynamit Nobel hatte dieses erste Polymer aus Dimethylterephthalat und Trimethylhexamethylendiamin bereits 1968 in den Markt eingeführt. Die Substitution der aromatischen Anteile durch aliphatische Monomere führte 1991 zu transparenten Polyamiden, die eine inhärent bessere UV-Beständigkeit zeigen. Durch die gezielte Auswahl der Monomere cycloaliphatisches Diamin und Dodecandisäure entstand ein kristallisationsfähiges, dauerhaft transparentes Polyamid, das 1995 im Namen die Differenzierung TROGAMID® CX für crystalline erhielt.

Nomenklatur teilaromatischer aliphatischer Polyamide

TROGAMID®

Bezeichnung nach ISO 1043

Bezeichnung nach ISO 1874

Monomere

CX-Reihe
nicht anwendbar
PA PACM 12
Cycloaliphatisches Diamin Dodecandisäure

Die üblichen transparenten Polyamide bestehen aus teilaromatischen Einheiten, die eine hohe Steifigkeit und eine hohe Temperaturbeständigkeit bewirken.

Die Substitution der aromatischen Anteile durch aliphatische Monomere führt zu semi-kristallinen transparenten Polyamiden, die eine inhärent bessere UV-Beständigkeit zeigen. Ein Beispiel für diese Klasse von transparenten Polyamiden ist TROGAMID® CX7323. Durch eine gezielte Auswahl der Monomere sind die Kristallite dabei so klein, dass sie das sichtbare Licht nicht streuen. So erscheint das Material für das menschliche Auge transparent – eine Eigenschaft, die man als Mikrokristallinität bezeichnet.

2020 hat Evonik die Produktion des ursprünglich von der Dynamit Nobel AG übernommenen amorphen Polyamids TROGAMID® T eingestellt.

Besondere Tests für Medizinprodukte haben die TROGAMID® Care-Formmassen durchlaufen und bestanden. Sie basieren auf den semi-kristallinen Formmassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite über unsere Hochleistungskunststoffe in medizinischen Anwendungen.